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Einsatz für die Jugendarbeit

Der KJR Fürth startet nach der Neuwahl mit sieben Vorstandsmitgliedern in die nächste Amtszeit.

Am 1. April fand die Frühjahrsvollversammlung des Kreisjugendrings Fürth statt. Nach über zwei Jahren konnte die Versammlung wieder in Präsenz im Sitzungssaal des Landratsamts in Fürth tagen. Auf der Versammlung konnte der Vorsitzende Günter Fremuth Landrat Matthias Dießl, die Landtagsabgeordnete Petra Guttenberger, den Bundestagsabgeordneten Tobias Winkler sowie die Kreisräte Bertram Höfer und Frank Bauer als Gäste aus der Politik begrüßen.

Wie üblich wurde auf der Frühjahrsvollversammlung zunächst auf das vergangene Jahr zurückgeblickt. So wurde von der Ausbildung neuer Jugendleiter:innen und dem Brettspielfieber berichtet und die Durchführung der U18-Bundestagswahl hervorgehoben. Bei der U18-Wahl wurde mit 2366 abgegebenen Stimmen die höchste Wahlbeteiligung im ganzen Süddeutschen Raum erzielt. Dass dem Kreisjugendring die politische Teilhabe von Kindern und Jugendlichen am Herzen liegt, kann man auch an den Aktionen sehen, die dort unter dem Titel „Beweg was!" stattfinden. Diese Beteiligungsformate fanden vor allem als Jungbürgerversammlungen statt, bei denen sich Bürgermeister:innen den Fragen der Kinder und Jugendlichen stellen. In den Gemeinden Großhabersdorf, Roßtal und Cadolzburg gab es 2021 zudem die Möglichkeit im Rahmen der Jugendtage „Jugend.Macht.Zukunft" seine Meinung mit den Mandatsträgern vor Ort zu diskutieren. Noch im Dezember erörterte der Kreisjugendring mit Landrat Dießl und den zuständigen Fachstellen des Landratsamts Anliegen der Jugendlichen unter dem Titel „Beweg was! im Landkreis". Diese Ideen wurden vorab online oder mittels Plakaten in den Schulen von jungen Menschen im Landkreis formuliert.

Die stellvertretende Vorsitzende Kerstin Wolf stellte die sogenannte „Aktivierungskampagne" der bayerischen Staatregierung vor, mit der, so der Beschreibung aus den Kampagnenzielen, der Isolation und Passivität junger Menschen sowie dem Frust und der Erschöpfung vieler Mitarbeitenden in der Jugendarbeit entgegengewirkt werden soll.
Von den 11 Mio. €, die der bayerischen Jugendarbeit mit diesem Förderprogramm zur Verfügung gestellt werden, sollen 44.000€ über den Kreisjugendring im Landkreis Fürth in Aktionen fließen. Für Jugendverbände und Jugendhäuser bestehe die Möglichkeit im Rahmen einer „Zusatzförderung" bereits geplante oder traditionell stattfindende Maßnahmen aufzuwerten oder eine Kooperation mit dem Kreisjugendring einzugehen, um Aktionen komplett bezuschussen zu lassen, so Kerstin Wolf. Nähere Informationen zur Bereitstellung und Beantragung der Fördermittel im Landkreis können auf der Internetseite des Kreisjugendrings (www.kjr-fuerth.de) nachgelesen werden.

Alle zwei Jahre finden, wie auch dieses Jahr, beim Kreisjugendring Neuwahlen statt. Zwei Mitglieder des bisherigen Vorstands traten nicht mehr zur Wahl an. So verabschiedete die Vollversammlung den ehemaligen Vorsitzenden (2004-2016) des KJR Michael Lothes nach 19 Jahren Vorstandstätigkeit. Ebenfalls nicht mehr angetreten ist Andreas Dünisch von der Evangelischen Jugend. In seinem Amt wurde der Vorsitzende Günter Fremuth aus Wilhermsdorf mit einstimmigem Ergebnis bestätigt. Wiedergewählt wurden auch die stellvertretende Vorsitzende Kerstin Wolf (Evangelische Jugend) und die weiteren Vorstandsmitglieder Timo Häusinger (Pfadfinderbund Weltenbummler), Michaela Kanzler (Bund der Deutschen Katholischen Jugend), Dunja Schön (Bayerische Sportjugend) und Stefan Tiller (Jugendrotkreuz). Für die Bayerische Sportjugend wurde Lena Mittmann neu in den Vorstand gewählt. Sie ist für die Schwimmabteilung des TSV Stein als Jugendleiterin und Trainerin aktiv.

Vorstand des Kreisjugendrings Fürth